Die Schlafstruktur

Das Schlafprofil ist ein Synonym für die Schlafstruktur, auch Hypnogramm genannt.

Ein Hypnogramm ist in der Schlafforschung und Schlafmedizin eine gebräuchliche grafische Darstellung aus Ableitungen von EEG, EOG und EMG und stellt die zeitliche Abfolge der einzelnen Schlafstadien dar.

Erholsamer Schlaf

Im Bild ist eine vereinfachte Darstellung eines erholsamen Schlafverlaufes.
Im Laufe einer Nacht durchwandert jeder von uns verschiedene Schlafstadien. Nach dem Löschen des Lichtes gelangen wir in die Einschlafphase (1), anschließend geht es durch die Leichtschlafphase (2) in die Tiefschlafphase (3) und (4).
Erst jetzt kann sich der Körper erholen. Unsere Organe werden ausreichend mit Sauerstoff versorgt, regenerative Prozesse können stattfinden.
Der größte Teil des erholsamen Schlafes findet schon in den ersten 4 Stunden statt.

Gestörter Schlaf

Im Bild ist eine vereinfachte Darstellung eines nicht erholsamen Schlafverlaufes.

Nach dem Löschen des Lichtes gelangen wir in die Einschlafphase (1), anschließend geht es durch die Leichtschlafphase (2) aber vor erreichen der Tiefschlafphase (3) und (4) kommt es zu Störungen durch Apnoen. Der Körper reagiert auf Atemaussetzer mit Arosels, einer Weckreaktion, die für ein Wiedereinstezen der Sauerstoffversorgung führt. Der Betroffene wird sich meist an diese kurzen Wachphasen nicht erinnern können. Sein Körper kann sich nur unzureichend erholen und regenerieren.

Ein Schlafapnoiker hat im Verhältnis weniger ruhigen Tiefschlaf, dafür

vermehrt REM-Schlaf als ein von der Schlafapnoe nicht Betroffener.


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