Die Entstehung einer Apnoe

Die obstruktive Schlafapnoe ist die wichtigste Form von Schlafstörungen mit Atemstillständen. „Obstruktion“ heißt Verschluss, in diesem Fall Verschluss der oberen Atemwege.
Der Zungengrund fällt nach hinten und verschließt den Luftröhreneingang. Inzwischen aber arbeitet unser wichtigster Einatemmuskel, das Zwerchfell, unverdrossen weiter. Schnell baut sich ein Unterdruck auf, der die Atemwege zusammenzieht und schließlich vollständig verschließt.
Gefährlich wird die obstruktive Schlafapnoe, wenn mindestens 10 Atemstillstände (Apnoen) in einer Schlafstunde auftreten und wenn jede länger als 10 Sekunden dauert. Der Apnoe-Hypopnoe-Index, kurz AHI, gibt die Atemunterbrechungen pro Stunde an und ist ein Maß für den Schweregrad der obstruktiven Schlafapnoe.
In einer Nacht wurden bei Patienten schon über 600 Apnoen registriert. Dabei sind Atemstillstände von mehr als 30 Sekunden keine Seltenheit.
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